Ziele der pädagogischen Arbeit
Selbstbildungspotenziale nutzen
Sich angenommen und wohl fühlen
Erfahrungen im Glauben machen
Sprache weiterentwickeln
motorische Fähigkeiten ausbauen
Mitbestimmen können
Soziale Kompetenzen erlangen
Natur- und Umwelterfahrungen machen
Größtmögliche Selbstständigkeit
Kognitive Fähigkeiten ausbauen
Natürliche Lernmotivation erhalten und verstärken
Unsere pädagogische Arbeit
In unserer Einrichtung arbeiten wir situations- und themenorientiert.
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Situationsorientiert: Durch Beobachtungen erkennen wir Interessen, Vorlieben, Ängste oder Konflikte einzelner Kinder oder ganzer Gruppen und unterstützen sie entsprechend.
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Themenorientiert: Die erlebte Umwelt, z. B. Jahreszeiten, Feste oder aktuelle Ereignisse, wird vielseitig aufgearbeitet und fördert Selbstbildung, Persönlichkeitsentwicklung, Fantasie, Sachwissen und soziale Kompetenzen.
Als Erzieher verstehen wir uns nicht als Mittelpunkt der Gruppe, sondern als Begleiter und Unterstützer. Der Schwerpunkt liegt auf der Beobachtung der Kinder, um ihre Fähigkeiten und Neigungen ganzheitlich zu fördern. Grundlage unserer Arbeit sind das Kinderbildungsgesetz (KiBiz) und die Bildungsvereinbarung des Landes NRW.
Unser Tagesablauf kombiniert Einzel-, Kleingruppen- und Gesamtgruppenangebote, die sich an Alter, Interessen, Stärken und Bedürfnissen der Kinder orientieren. Angebote entstehen sowohl situativ als auch langfristig in Form von Projekten.
Vielfalt in der Kita – Positive Selbstbilder stärken
Kinder in unserer Kita werden als Individuen wahrgenommen. Vielfalt bedeutet dabei nicht nur kulturelle Unterschiede oder Mehrsprachigkeit, sondern umfasst auch unterschiedliche Erfahrungen, Werte und Prägungen, die jedes Kind mitbringt. Ziel unserer Arbeit ist es, die Individualität der Kinder wertzuschätzen und ein positives Selbstbild zu fördern.
Durch die individuelle Wahrnehmung wird Vielfalt zur Normalität: Kinder mit eigener oder elterlicher Zuwanderungsgeschichte werden als selbstverständlicher Teil der Gemeinschaft gesehen. Wir stärken die Kinder in ihrer Identität und vermitteln ihnen das Gefühl, dazuzugehören.
Schon früh nehmen Kinder Unterschiede wie Hautfarbe, Geschlecht oder Haarfarbe wahr. Studien zeigen, dass Kinder mit fünf Jahren ihre eigene ethnische Zugehörigkeit erkennen – ein wichtiger Faktor für die Entwicklung des Selbstbildes. Deshalb hat die Kita als erste Bildungseinrichtung einen besonderen Auftrag: Kinder in ihrem positiven Selbstbild zu stärken und Vielfalt erlebbar zu machen.
Wir unterstützen die Kinder durch gezielt ausgewählte Spielmaterialien, Puppen und Bücher, die verschiedene Lebensformen abbilden. Die Kinder lernen, dass ihre eigene Lebenswelt wertvoll ist und dass verschiedene Lebensweisen gleichberechtigt existieren. Leitfragen bei der Materialauswahl helfen, Stereotype zu vermeiden und unterschiedliche Rollen sichtbar zu machen.
Situationsorientiert
- gezielte, oder zufällige Beobachtungen
- erfassen von Sorgen, Ängste, Nöte
- erkennen von Interessen und Vorlieben der Kinder
- Aufarbeitung von Emotionen und Konflikte
Themenorientiert
- erlebte Umwelt, z.B. im Jahreskreislauf (St. Martin, Feuerwehr, untersch. Jahreszeiten etc.)
- ganzheitliche und vielseitige Aufgarbeitung
- Dies dient der Selbstbildung, Persönlichkeitsentwicklung, Selbständigkeit, den Wahrnehmungserfahrungen, der Fantasie
- Aneignung von Sachwissen, Stärkung der sozialen Kompetenzen, Rollenfindung und vielem mehr
